Iris Wenderholm is the new Chair of Executive Commitee

(This press release has been published in German.)

Die Professorin für Kunstgeschichte an der Universität Hamburg will sich für die weitere Vernetzung innerhalb der Wissenschaftscommunity einsetzen und das Potential des künstlerisch-wissenschaftlichen Austauschs am HIAS stärker herausstellen.
Hamburg, 26. Oktober 2022. Netzwerke erweitern und den Wissenschaftsstandort Hamburg stärken: Als neue Präsidiumssprecherin des Hamburg Institute for Advanced Study (HIAS) setzt sich Prof. Dr. Iris Wenderholm, Professorin für Kunstgeschichte an der Universität Hamburg, große Ziele. Ganz oben auf ihrer Agenda steht die engere Vernetzung des HIAS innerhalb der Wissenschaftscommunity. „Das HIAS ist ein Ort des lebendigen Austauschs von Geistes-, Sozial- und Naturwissenschaften, der den Wissenschaftsstandort Hamburg international sichtbar macht“, so Wenderholm. „Künftig möchte ich die Rolle des HIAS in der Wissenschaftskommunikation weiter ausbauen, um die Verbindung in die Stadtgesellschaft zu stärken und den Stellenwert von exzellenter Forschung als Motor von Innovation und gesellschaftlichem Diskurs im Bewusstsein der Stadt zu verankern.“

Iris Wenderholm übernimmt das Amt von Prof. Dr. Frank Fehrenbach, der dem HIAS-Präsidium seit der Gründung vor zwei Jahren vorstand. Aus zeitlichen Gründen musste er sein Engagement niederlegen. “Es hat mir große Freude gemacht, an der Entstehung des HIAS und der Auswahl der ersten Fellow-Jahrgänge beteiligt gewesen zu sein. Die singuläre Struktur des HIAS, und hier besonders die Tandem-Partnerschaften mit Kolleginnen und Kollegen aus den beteiligten Mitgliedsinstitutionen, wird hoffentlich dazu führen, dass das HIAS in der Hamburger Hochschullandschaft zunehmend nicht als “Anderes”, sondern als “Eigenes” wahrgenommen wird. Ganz besonders freue ich mich über die Etablierung eines so internationalen und zugleich so multidisziplinären Ortes. Wo sonst kommen in Hamburg Kolleginnen und Kollegen aus Geistes- und Naturwissenschaften sowie aus den Künsten intensiv ins Gespräch? Ich wünsche dem HIAS als so dringend benötigtem Brückenbauer zwischen diesen Welten eine strahlende Zukunft – und freue mich selbst auf weitere Begegnungen und Inspirationen in der Rothenbaumchaussee!”

„Frank Fehrenbach hat sich um das HIAS sehr verdient gemacht. Für sein Engagement, insbesondere beim Aufbau des Kollegs, werden wir ihm stets dankbar sein“, sagt HIAS-Generalsekretärin Dorothea Rüland. „Gleichzeitig freuen wir uns, in Iris Wenderholm eine Präsidiumssprecherin gefunden zu haben, die die internationale Vernetzung des HIAS von Anfang an aktiv unterstützt hat und sie begeistert weiterentwickeln möchte.“ Wenderholm hat in der Vergangenheit bereits erfolgreich Fellows nominiert, Vorträge gehalten und Netzwerke für das HIAS geknüpft. Darüber hinaus engagiert sie sich in diesem Jahr als Tandempartnerin von HIAS-Fellow Jeanette Kohl, Professorin für Kunstgeschichte an der University of California, Riverside.

Exzellente Forschung sichtbar machen

Iris Wenderholm: „Der interdisziplinäre Austausch aller Wissenschaftsbereiche mit Fellows der bildenden Kunst, Musik und Literatur ist ein Merkmal des HIAS, das es gegenüber anderen IAS auszeichnet. Ich möchte gemeinsam mit Akteur*innen der Hamburger Kulturlandschaft den Diskurs zwischen Kunst und Wissenschaft fördern, um exzellenter Forschung einen Denkraum zu geben.“ Darüber hinaus möchte sie mit dem gesamten HIAS-Team die Alumni-Arbeit weiter ausbauen, um so die angestoßenen wissenschaftlichen Diskussionen weiterzuführen und die Strahlkraft des HIAS stellvertretend für den Wissenschaftsstandort Hamburg nachhaltig zu stärken.

Das Hamburg Institute for Advanced Study (HIAS)

Das Hamburg Institute for Advanced Study (HIAS) ist eine gemeinschaftliche Einrichtung von neun Hamburger Wissenschaftsinstitutionen, mit der die Empfehlung des Wissenschaftsrats zu verstärkter Kooperation am Wissenschaftsstandort Hamburg dezidiert umgesetzt wird. Bis zu 20 exzellente Forschende und Kunstschaffende aus aller Welt erhalten am HIAS seit 2020 für einen begrenzten Zeitraum einen intellektuellen Freiraum ohne die üblichen beruflichen Verpflichtungen. Gefördert wird der interdisziplinäre Austausch untereinander, aber auch der direkte Anschluss an die Hamburger Wissenschaftslandschaft und der Diskurs mit Bürgerinnen und Bürgern der Stadt.

www.hias-hamburg.de

Bei Fragen wenden Sie sich gern an
Tanja Kruse Brandão
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