Etymologische Erklärungen in der antiken und mittelalterlichen Lehre über Kulturen und Medien hinweg

Dieser Workshop möchte Wissenschafter:innen in verschiedenen Karrierestufen zusammenbringen, um die Anwendung der etymologischen Interpretation in der antiken und mittelalterlichen Wissenschaft und darüber hinaus in verschiedenen Kulturen (Griechisch, Latein, Sanskrit, Avestan, Westafrika, Tamil u.a.) zu diskutieren.

Dabei sollen nicht nur Fallbeispiele aus den einzelnen Kulturkreisen eingehend erörtert werden, sondern es soll auch untersucht werden, ob es kulturübergreifende Verbindungen sowie Unterschiede zwischen diesen Kulturen in der Art und Weise gibt, wie ihre Gelehrten die etymologische Interpretation bei der Erläuterung literarischer oder wissenschaftlicher Werke einsetzen.

Die Referenten werden sich mit verschiedenen Arten von Inhalten befassen: einige werden hochkomplexe und gut artikulierte Werke mit einer bedeutenden Überlieferungsgeschichte erörtern (z. B. Isidor von Sevilla, Etymologien), andere werden sich mit eher “spontanen” Inhalten befassen, d.h. mit meist anonymen Notizen, die am Rand oder zwischen den Zeilen schriftlicher Artefakte notiert wurden.

Organisatoren

Athanassios Vergados, Newcastle University
Christian Brockmann, Akademie der Wissenschaften in Hamburg, Etymologika-Vorhaben
José Maksimczuk, Universität Hamburg/Center for the Study of Manuscript Cultures

Teilnehmende

  • Dmitry Bondarev, Universität Hamburg
  • Jean-Luc Chevillard, CNRS – HTL/Tamilex
  • Maria Chriti, Aristotle University of Thessaloniki
  • Lisa Doyle, Trinity College Dublin
  • Jacques Elfassi, Université de Lorraine
  • Simone Fiori, Sapienza Università di Roma
  • Jost Gippert, Universität Hamburg/DeLiCaTe Project
  • Elena Lazarenko, Universität Hamburg/INEL
  • Alessandro Musino, Universität Hamburg/Etymologika-Vorhaben
  • Laura Massetti, Università degli Studi di Napoli ‘L’Orientale’
  • Velizar Sadovski, Österreichische Akademie der Wissenschaften, Institut für Iranistik
  • Stefano Valente, Universität Hamburg/Etymologika-Vorhaben

Eine Teilnahme an diesem Workshop ist grundsätzlich möglich, das Platzangebot ist allerdings begrenzt. Bei Interesse, senden Sie bitte bis zum 05.02.2024 eMail an event@hias-hamburg.de

Mitveranstalter dieses Workshops sind