Sabine Schmidtke beschäftigt sich in ihrem #ThursdayColloquium mit der letzten und meist vergessenen Generation von Studierenden, die von Vertretern der Wissenschaft des Judentums in Deutschland ausgebildet wurden, aber vor allem zur Islam- und Arabistik beitrugen. Diese spätere Generation ersetzte oft die Ideale der Wissenschaft des Judentums durch die des Zionismus und interessierte sich weit mehr für Islam- und Arabistik als für Judaistik. Exemplarisch werden die Fälle von Martin Schreiner, Eugen Mittwoch und Walter Gottschalk kurz diskutiert.
Ihre kürzlich erschienene Monographie hierzu: “Martin Schreiner zwischen Islamwissenschaft und Wissenschaft des Judentums: Eine Rekonstruktion seiner wissenschaftlichen Biographie” (Mohr Siebeck, Tübingen 2024)
Bildinformation
The image is a collage composed of Schreiner’s portrait, taken in 1892, with dedication to Goldziher (Library and Information Centre of the Hungarian Academy of Sciences, Oriental Collection, Goldziher 142/49, recto and verso); and the following items from the Martin Schreiner Archive, National Library of Israel: ARC. Ms. Var. 347 04 02, ARC. Ms. Var. 347 04 04, and ARC. Ms. Var. 347 01 24. All images were provided by courtesy of the respective copyright holders.