Dass wir europäische Antworten auf globale Herausforderungen brauchen, insbesondere in der Sicherheitspolitik, ist weitgehend unstrittig. Wie können sie aber formuliert und umgesetzt werden? Muss, wie oft suggeriert wird, das nationalstaatliche Denken überwunden – oder eher weiterentwickelt werden? Leidet Europa an zu viel nationalem Ehrgeiz ohne gemeinsame Vision? Was einst als akademisches Dilemma diskutiert wurde, ist jetzt eine existenzielle Frage.
Sie stellt sich auch mit Blick auf die aktuelle wissenschaftspolitische Diskussion zur Forschungssicherheit und dem Beitrag der Forschung zur europäischen Sicherheit in Zeiten geopolitischer Krisen: Welchen Weg sollte Europa hier einschlagen?
Dies diskutiert der polnische Diplomat, Politikberater und Publizist Janusz Reiter mit folgenden Gästen:
- Prof. Sigmar Gabriel, Bundesminister a.D. und Vorsitzender der Atlantik-Brücke
- Chantal Kopf MdB, Bündnis 90/Die Grünen, Mitglied im Ausschuss für die Angelegenheiten der EU
- Prof. Dr. Thomas Christiansen, Politikwissenschaftler an der LUISS Universitá Guido Carli, Rom
Prof. Dr. Markus Kotzur, Professor für Europa- und Völkerrecht an der Universität Hamburg und Direktor des Europa-Kolleg Hamburg, moderiert die Diskussion.
Grußworte
- Univ.-Prof. Dr. Hauke Heekeren, Präsident der Universität Hamburg
- Dr. Dorothea Rüland, Generalsekretärin HIAS
- Dr. Alexander von Vogel, Staatsrat, Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke in Hamburg
Veranstaltungsort
Landesvertretung Hamburg
Jägerstraße 1-3, 10117 Berlin
Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache und auf Einladung statt.
In Kooperation mit
