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HIAS reads#02: Citizen Knowledge

Wie viel und was muss man wissen, um ein guter Bürger zu sein? Wenn Sie als Wähler zwischen politischen Parteien wählen, tun Sie dann dasselbe wie bei der Auswahl zwischen Produkten in einem Supermarkt? Wie funktioniert Wissen auf den Märkten, wie funktioniert es in einem demokratischen politischen System, und wie ist die Wechselwirkung zwischen diesen beiden Bereichen?

Was steckt hinter scheinbar so unterschiedlichen Phänomenen wie dem Einfluss von Unternehmensgeldern auf die akademische Forschung, der Verwendung von Indikatoren, die sich an Marktpreisen orientieren, in Krankenhäusern und anderen öffentlichen Einrichtungen und den Behauptungen von Populisten, dass “die Menschen genug von Experten haben”?

Oxford University Press schrieb über das neueste Buch von Lisa Herzog:

Lisa Herzog

  • “explores the political dimensions of knowledge in democratic and capitalist societies
  • argues for a “democratic institutionalist” approach to preserve democratic institutions and enable the coordination of knowledge
  • combines philosophical arguments with insights from political science, law, psychology, and history of ideas
  • speaks to timely issues in the age of “fake news” and distrust of experts”
    (Oxford University Press)

In diesem Launch Event diskutiert Lisa Herzog mit Kollegen aus Philosophie, politischer Theorie und Wirtschaft sowie dem Publikum.

Teilnehmende

  • Ulrich Gähde – Professor emeritus für Wissenschaftstheorie und Erkenntnistheorie, Universität Hamburg sowie Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Hamburg
  • Lisa Maria Herzog – Professor für Politische Philosophie, University of Groningen und HIAS Fellow 2021/2022*
  • Colin von Negenborn, Postdoctoral Fellow, „Markets and Moral(s)”, Universität Hamburg
  • Peter Niesen, Professor für Politische Theorie, Universität Hamburg

Die Diskussion wird moderiert von Anna Hofmann – Bereichsleiterin Wissenschaft und Forschung, ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius und auf Englisch geführt.

Das Buch erscheint am 25. Oktober 2023 bei Oxford University Press.