17 Uhr

„To change the world“ – Some conceptual difficulties

„Die Welt verändern“, eine Parole, die in den 1840er Jahren geprägt wurde, ist seit langem Teil der intellektuellen Folklore. Aber beschreiben die Worte wirklich angemessen, was mit ihnen gemeint ist? – In seinem #Thursday Colloquium führt Andreas Dorschel in die begrifflichen Schwierigkeiten ein, die mit dieser Wendung verbunden sind.

“Changing the world”: Zur Poetik des Manifests: Grundlegende gesellschaftliche Veränderungen passieren nicht einfach – sofern sie sich überhaupt ereignen –; sie werden artikuliert, zum Beispiel in Bildern oder in Worten. Andreas Dorschel untersucht in seinem Forschungsprojekt die Poetik – die sprachliche Artikulation – desjenigen Genres, das wie kein anderes darauf zielt, ‚die Welt zu verändern‘: des Manifests.

Seine Publikation hierzu

Andreas Dorschel: Verwandlung- Mythologische Ansichten, technologische Absichten, V&R unipress, 2009

Diese Veranstaltung richtet sich an HIAS Fellows und Tandempartner:innen.

Bildinformation

„Das terrestrische Manifest“, © Suhrkamp Verlag Berlin