17 Uhr

Universalismus. Weltherrschaft und Menschheitsethos
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Das Wohl aller Menschen als Richtschnur für politisches und moralisches Handeln – dieses Ideal erschien bis vor Kurzem weitgehend anerkannt, ist jetzt aber erneut umstritten und war historisch keineswegs überall verbreitet.

Woher stammt dieses Menschheitsethos eigentlich? Ist es ein Erbe des Westens? Und welchen Anteil hatte imperiale Expansion an seiner Entstehung und Verbreitung?

Hans Joas folgt diesen Fragen in seinem wegweisenden Buch und stellt die heute vielleicht wichtigste von allen: Kann es überhaupt einen moralischen Universalismus ohne Imperialismus geben?

Am 1. Dezember diskutiert Hans Joas auf Basis seines Buches diese Fragen mit Elisabeth Bronfen und Jan Weyand, moderiert von Frank Adloff.

Teilnehmende:

Elisabeth Bronfen • emeritierte Professorin für Anglistik an der Universität Zürich und Global Distinguished Professor an der New York University

Hans Joas • Ernst-Troeltsch-Honorarprofessor an der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin und Mitglied des »Committee on Social Thought« an der University of Chicago

Jan Weyand • Vertretungsprofessor für Soziologie an der Universität Hamburg

Moderation:

Frank Adloff • Professor für Soziologie und Direktor der DFG-Kolleg-Forschungs-gruppe »Zukünfte der Nachhaltigkeit« an der Universität Hamburg

Veranstaltungsort ist der Große Hörsaal des MARKK (Museum Am Rothenbaum Künste und Kulturen der Welt), Rothenbaumchaussee 64.

Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt. Im Anschluss gibt es einen kleinen Empfang.

Zur Anmeldung



In Kooperation mit:

Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie der Freien und Hansestadt Hamburg im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern der Universität Hamburg